Anton Maier einstimmig als Bürgermeisterkandidat gewählt

Aufstellungsversammlung - Feldafing wählt grün
Von links: Monika Proebst, Sibylle Härtl (Sprecherin OV), Boris Utech (GR), Gabriele Schicht (Beisitzerin OV), Anton Maier (nominierter Bürgermeisterkandidat, stellv. Bürgermeister), Arno Klug (GR), Martina Neubauer (Landratskandidatin, Bezirks-, Kreis- und Stadträtin), Kerstin Täubner-Benicke (Sprecherin KV Starnberg), Stephan Zeckser. Foto: G. Schicht

In bester Stimmung wurde Anton Maier zum Bürgermeisterkandidaten für Feldafing gewählt. Bei der Aufstellungsversammlung für die Bürgermeisterwahl haben die Grünen Anton Maier einstimmig an den Start geschickt.

Anton Maier stellte an den Beginn seiner Bewerbung die Stärken von Feldafing bei Kultur, Sport, Geselligkeit und Hilfsangeboten, die großteils von Ehrenamtlichen in den Vereinen angeboten werden. Diese Aktivitäten möchte er fördern und die Vereine stärken, damit sie für Neumitglieder attraktiv und den Feldafingern weiterhin Heimat sind.

Beruflich ist der 55-Jährige an einer Münchner Berufsschule beschäftigt und daher dem Handwerk verbunden, das die meisten Ausbildungsplätze bietet. Weil zum guten Leben Bad, Heizung, Frisur, Breze, Weißwurst, Küche, Reparaturen und Farbe gehören, will er Handwerksbetriebe im Ort haben. Wenn die Rahmenbedingungen die Arbeit der Handwerksbetriebe erschweren, muss man gemeinsam Lösungen suchen.

Der Personalnot in Pflege, Dienstleistung und Handwerk will Anton Maier mit der Errichtung bezahlbarer Wohnungen begegnen. Große Chancen hat die Gemeinde, dies zusammen mit einer Wohnbaugenossenschaft auf dem Fernmeldeschulgelände umzusetzen. Wir dürfen nicht nachgeben, wenn viel Geld die Begehrlichkeiten nach großen Hallen, teuren Eigentumswohnungen und ausufernden PKW-Abstellflächen begleitet.

Klimaschonende Mobilität möchte Anton Maier mit Mobilitätsstationen fördern, die E-Roller, Lastenrad, Leihauto und Bushaltestelle bereithalten. Im Ort sollen Bereiche für Fußgänger und „Langsamverkehr“ entwickelt werden.

Im sozialen Bereich möchte der 3-fache Familienvater die offene Jugendarbeit stärken. Eine bessere Seniorenarbeit und ein Abbau der Barrieren im Ort werden Aufgaben für die Zukunft sein.

In ihrem Grußwort freute sich die Grüne Landratskandidatin Martina Neubauer darüber, dass der Landkreis Starnberg stärkster grüner Landkreis in Bayern ist. Die kommunalen Mandatsträger sind die Garanten für die Demokratie in Bayern. Die Behandlung der Klimaproblematik in den kommunalen Gremien zeigt immer wieder, wie notwendig eine grünere Ausrichtung der Politik ist.